Jahresrückblick 2024

Das Jahr 2024 war ein Schaltjahr. 2024 war für mich ein sehr besonderes Jahr, auch wenn es nicht immer ganz einfach war.

Das Reflektieren meiner Themen und Highlights im 2024

1. Mein Beitritt zu den Landfrauen

Noch im Jahr 2023 bin ich dem Verein der Landfrauen beigetreten. Meine Überlegung dabei war, dass ich mich so viel schneller in die Dorfgemeinschaft integrieren könnte. Ich wollte Menschen kennenlernen. Durch meinen Umzug mitten in der C-Zeit war ich nach drei Jahren immer noch ohne grosse Kontakte. Ich realisierte, dass ich auf die anderen Menschen zugehen musste, damit ich nicht vereinsame. Das ist mir mit den Landfrauen gut gelungen. 

Ich lernte dadurch in diesem Jahr viele interessante Frauen kennen, führte interessante Gespräche und schloss auch Freundschaften.

Ich habe an der Landfrauenreise teilgenommen. Wir waren in Stein im Kanton Appenzell in einem grossen Kräutergarten. Es fasziniert mich, wie viele Produkte man mit Pflanzen herstellen kann. Wir wurden bewirtet und konnten Saucen und Pestos probieren. Wieder zuhause habe ich eine Kräuterpesto ausprobiert, die mir gut gelungen ist. Fazit: Das Anpflanzen von Kräutern wie Salbei, Rosmarin, Oregano etc. in meinem Garten ist eine klare Sache.

An der Hauptversammlung im Verein der Landfrauen entstanden viele interessante Gespräche. Es gab auch eine Tombola. Ich habe eine Fahrt auf den Berg Hohen Kasten gewonnen. Diese werde ich 2025 einlösen. Ich freue mich schon jetzt darauf.

An der Versammlung gab ich die Möglichkeit bekannt, dass man bei mir einen Filzkurs besuchen kann. Zwei Landfrauen und ein Bub kamen zu mir in diesen Filzkurs.. Fabian filzte einen wunderschönen Tannenbaum und verzierte ihn mit vielen Perlen.

2. Der Bau meines Ateliers wird real

Vor einem Jahr entschloss ich mich, den kleinen Stall in ein Atelier umzubauen. Ich engagierte einen Zimmermann, der alte Bauernhäuser so umbaut, dass der Stil und "die Seele des alten Hauses" erhalten bleibt. Es wurde viel gearbeitet und ich werde diesen Frühling mein Atelier einweihen können. Dann bekommen meine Filzutensilien wieder einen Platz und meine Zwerge können sich freuen.

Hier entsteht eine Küchenkombination und hinter der Tür ein kleines Bad.

Die Treppe führt.......

...in den oberen Stock, zum Entspannen

3. Die Familie als zentraler Mittelpunkt

Am 20. Juli fand in meinem Garten ein Familienfest statt. Es war seit Corona die erste Zusammenkunft meiner eigenen Familie. Es gab viele Möglichkeiten für Gespräche, Spiele oder Plausch. Alle fühlten sich sehr wohl.

Die Familie hat für mich eine grosse Bedeutung. Ich finde es wichtig zu wissen, dass ich meinen Platz habe. Im Laufe der 72 Jahre, die ich nun auf der Welt bin, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es mir immer wieder gelingt, Menschen zusammen zu bringen. Sei es in meinem privaten Umfeld oder sei es in meinem Beruf als Lehrerin, ich bekam immer wieder die Rolle der Verbinderin. 

Das Datum für ein weiteres Familienfest steht schon fest. Ich bin gespannt, wie viele Generationen es schaffen werden, diesmal das Appenzeller Paradies aufzusuchen. Das Haus feierte 2024 seinen 400. Geburtstag: Ein besonderes Fest für alle Beteiligten. Die Linde, ein Kraftbaum und Symbol für freie Bauern, ist auch schon über 200 Jahre alt.

Jeder findet seinen Platz

Der alte Kraftbaum in seiner vollen Pracht

Es finden Spiele und Gespräche statt

Wer macht das schönste Foto?

Bei Dunkelheit machen auch die Waldgeister mit

4. Weitere schöne und besondere Momente

Der Freund meiner Tochter hat mir einmal ein "Fyrabig-Bänkli" aus einem Teil des Baumstammes unserer Tanne gemacht. Manchmal setze ich mich am Feierabend drauf und schaue ins Tal. Wäre ich ein Appenzeller Mann, würde ich dann eine der schönen Pfeifen rauchen.

Beim Jahreswechsel haben wir einen wunderschönen Brauch: die Schuppel kommen an jedem Hof vorbei und läuten das alte Jahr aus und das Neue Jahr ein. Dazu wird gejodelt bzw. "gezäuerlet" und die schweren Glocken geschwungen. Im Kanton Appenzell wird der Übergang des Jahres zwei Mal gefeiert: Nach dem alten, julianischen und nach dem neuen, gregorianischen Kalender. Der alte Silvester ist am 13. Januar.

Salome, meine Katze, ist im Mai in den Katzenhimmel zurückgekehrt. In den 19 Jahren hat sie mich treu begleitet. Sie hat mir immer wieder auf eindrückliche Art gezeigt, wie man sich deutlich wehren kann, ohne andere zu verletzen. Danke dafür, Salome.

Auch im Winter lohnt sich der Blick über das weite Tal

Die Schuppel kommen jedes Jahr

Salome, das seltene rote Weibchen

5. Mein 2024 Fazit

5.1. Darauf bin ich 2024 stolz

- Ich habe zwei Herzensthemen:

- Meine Kreativität

In meinem Beruf als Lehrerin durfte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und mich voll entfalten. Als gelernte Filzerin erfülle ich mir meinen Traum von einem eigenen Atelier. Ich kann vom filigranen Schal bis zu Schuhen alles filzen. Am liebsten sind mir meine "Mutmachzwerge" für die Kinder.

- Hochsensibilität bei Kindern. Während meiner Zeit als Lehrerin habe ich viel zur Erleichterung des Alltags bei Familien mit hochsensiblen Kindern beigetragen.

Meine Webseite https://barbantos.com habe ich erweitert mit https://hochsensibilitaet-bei-kindern.com. Ich werde alle Themen der Hochsensibilität, die mich während meiner Berufszeit als Lehrerin begleitet haben, auf dieser neuen Webseite in verschiedenen Blogartikeln weiter verfolgen.

- Ich habe mehrere Blogartikel über meine Erfahrungen mit hochsensiblen Kindern geschrieben.

- Ich weiss langsam, worauf es bei einer Landing Page ankommt. Ich kann mit KI arbeiten und diese sinnvoll als Hilfe beim Erstellen, respektive Ergänzen eines Textes einsetzen.-

- Mein Buch "Papa, ich kann nicht schlafen" habe ich veröffentlicht. Die Resonanz darauf war schlicht überwältigend. Dafür bin ich äusserst dankbar. Ich selbst lese meine Herz-Geschichten für hochsensible Kinder immer wieder gerne. Sie versetzen mich in eine andere Welt, die neben der Realität auch in mir existiert. Dass ich diese kindliche Welt leben darf und sie mich immer wieder zu neuen Geschichten animiert, ist für mich ein grosses Geschenk.

5.2. Das war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe

- Ich habe mir einen Business Mentor an meine Seite geholt, der mich begleitet und unterstützt. Mit seiner Hilfe gelingt es mir, meine Stärken sichtbar zu machen. Ich finde jetzt die richtigen Worte dafür.
Dadurch erkenne ich, was mich und mein Angebot besonders macht – und wie ich den Wert für meine Kunden klar und überzeugend kommuniziere.
Diese Zusammenarbeit eröffnet mir zudem neue Perspektiven, die mir vorher gar nicht bewusst waren.

- Ich sehe Social Media nicht mehr als meinen Kontaktkanal an. Ich bin aus dieser Welt mehrheitlich ausgestiegen und mache meine Kontakte real.

5.3. Das habe ich 2024 über mich selbst gelernt

- Meine Liebe dem Leben, der Natur gegenüber wird immer grösser und unbegrenzter. Wenn ich mir dessen bewusst bin, dann strahle ich diese Liebe wohl aus, denn es grüssen mich wildfremde Menschen auf der Strasse, lachen mich an und beginnen mit mir zu reden.

- Wenn ich meine Komfortzone verlasse, dann wächst mein Selbstvertrauen. 

- Ich kann "Nein" sagen, ohne dass mir etwas passiert.

5.4. Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht/erlebt

- MegawattIch habe dieser Schweizer Rockband einen Brief geschrieben und mich dabei gefühlt wie ein aufgeregter, verliebter Teenager. Diese Band ist etwas ganz Besonderes für mich. Ich habe zufällig (?) einen Song gehört und mir darauf eine CD gekauft. Alle die Lieder haben eine Sequenz aus meinem Leben berührt und in mir wunderbare Erinnerungen hochkommen lassen. Seit ich 2018 aufgehört habe zu jodeln, habe ich all die Jahre keine Musik mehr gehört. Weder im Auto, noch zu Hause. Ich habe auch nicht mehr gesungen. Megawatt hat mir die Musik zurück gebracht. Ich bin zum ersten Mal nach 20Jahren wieder an ein Konzert meiner Steelband Extempo gegangen, mit der ich über zehn Jahre lang Musik gemacht hatte. Das Wiedersehen mit den wenigen "alten" Bandmitgliedern war für mich sehr schön.

- Im Frühling habe ich "Tannenschösslinge" gesammelt und daraus einen Honig gemacht, der gut gegen Husten ist. 

- aus verschiedenen Heilpflanzen, die in meinem Garten wachsen, habe ich Mazerate und Salben hergestellt.

- Die Brennessel habe ich als Gemüse in meinen Speiseplan integriert.

- Heuer habe ich seit 20 Jahren zum ersten Mal wieder an der Weihnachtsfenster-Aktion teilgenommen und das Fenster 20 dekoriert. 

5.5. Diese wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben

- Ich darf meinen Gefühlen und meiner Intuition immer mehr vertrauen.

- Die Natur schenkt uns Produkte, die uns gesund erhalten.

5.6. Dafür bin ich 2024 besonders dankbar

- Ich habe das Privileg, in der Natur, im Paradies zu leben. Dies gibt mir ein besonderes und starkes Gefühl der Dankbarkeit und der Liebe. Mit diesem Gefühl schreibe ich meine Geschichten und filze auch meine Mutmachzwerge.

5.7. Das war meine grösste Herausforderung im Jahr 2024

Es fällt mir immer noch sehr schwer, um Hilfe zu bitten. Meistens habe ich genug damit zu tun, dass mir etwas nicht (mehr) gelingt, als dass ich dann jemanden frage oder bitte, mir zu helfen. Ich vergesse es einfach. Für mich ist es ein Prozess, um Hilfe zu bitten und mich nicht schlecht dabei zu fühlen. Manchmal kann ich etwas nicht mehr alleine tun oder es wird mir  zu viel z.B. Holz sägen, Gartenarbeit, Aufräumen. Ich lerne, dazu zu stehen, dass ich schon 72 Jahre alt bin  und nicht mehr alles alleine stemmen muss.

5.8. Das ist 2024 richtig gut gelaufen

- Die Arbeit mit Mario, meinem Mentor macht mir Spass.

-  Ich habe viele Zwerge hergestellt und weiter gegeben.

- Die Weihnachtsmärkte in Schwellbrunn und Aadorf sind gut gelaufen und haben Spass gemacht.

- Das Familienfest im Sommer war ein voller Erfolg. Wir haben uns rundum wohl gefühlt und die Zusammenkunft wirklich genossen.

5.9.   4 meiner Ziele für 2025

1. Ich mache ein Bilderbuch: Ich werde die Geschichten, die ich in meinem Buch "Papa, ich kann nicht schlafen" veröffentlicht habe, selbst illustrieren und als Bilderbücher herausgeben. 

2. Ein kleiner Laden: In meinem neuen Atelier wird ein kleiner Laden integriert, wo verschiedene Mutmachzwerge, Feen, Kobolde und die kleine Schlange SinaMia gekauft werden können.

3. Weihnachtsfenster: Ich werde mich wieder mit einem Weihnachtsfenster beteiligen. Vielleicht wird es ein beleuchtetes Haus mit vielen Zwergen und dem Weihnachtsmann bei der Arbeit. Ich lasse die Ideen reifen und beginne im Oktober damit.

4. Zum Thema “Hochsensibilität bei Kindern” werde ich ein erstes Miniprodukt erstellen.

Über die Autorin

Antonia Müller

Ich heisse Antonia Müller. Ich wohne in der Ostschweiz in der Nähe von St.Gallen und dem Bodensee. Ich selber wie auch meine Kinder sind hochsensibel. Als Lehrerin habe ich über dreissig Jahre mit hochsensiblen Kindern gearbeitet. Es ist mir ein Herzensanliegen, dass Kinder unbeschwert und ohne Druck aufwachsen dürfen. Hochsensible Kinder haben ein Anrecht darauf zu lernen, wie sie ihre Gabe der Hochsensibilität sinnvoll und kreativ in ihr Leben integrieren können.

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